Ein reines Männergremium, ein 17-Jähriger und ein 77-jähriger, 16 Neue und insgesamt 42 Frauen und Männer wurden in die 5 Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit Oberes Achtal gewählt.
SEELSORGEEINHEIT OBERES ACHTAL (März/April 2025) - Die Kirchengemeinderatswahlen 2025 sind auch in der Seelsorgeeinheit Oberes Achtal mit den Kirchengemeinden St. Nikolaus Alttann, St. Jakobus und Philippus Bergatreute, St. Katharina Molpertshaus, St. Jakobus Maior Rötenbach und St. Katharina Wolfegg abgeschlossen worden. In Alttann wurden acht Kirchengemeinderäte gewählt: Simone Hoch, Wolfgang Hage, Dietmar Brauchle, Stefanie Motz, Angelika Bautz, Erwin Schön, Stephanie Bressel und Elke Vossler. In Bergatreute wurden, ebenso wie in Molpertshaus 10 Kirchengemeinderäte gewählt. In Bergatreute setzt sich der neue Kirchengemeinderat zusammen aus Rudolf Küble, Thomas Wirbel, Brigitte Rösch, Klaus Heber, Wilfried Mücksel, Andreas Traub, Stefanie Lehnertz, Silvia Maria Bendel, Christian Hepp und Sonja Fallenbeck und Johanna Küble als Ersatzmitglied im Rat. In Molpertshaus wurden Stefan Maucher, Monika Kling, Günter Brutscher, Thomas Neyer, Constantin Weidele, Georg Sonntag, Ruth Waßner, Sonja Wetzel, Simone Neyer-Werner und Jessica Lackner gewählt. Die acht gewählten Kirchengemeinderäte in Rötenbach sind: Elmar Neff jun., Isolde Neff, Klaus Heiß, Johanna Sigg, Thomas Präg, Elke Rizzolo, Tamara Schüle und Hans Bautz. Schließlich bilden in Wolfegg Bernhard Fleischer, Ludwig Erbgraf zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Meinrad Adler, Bernd Grundmann, Stefan Kling und Daniel Pop den zukünftigen Kirchengemeinderat.
Die Wahlbeteiligung war insgesamt erfreulich hoch. So gingen in Rötenbach 51,8 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne bzw. nutzten die Möglichkeit der Briefwahl. In Molpertshaus waren des 49,5 %, in Bergatreute ziemlich genau 38 Prozent, in Alttann 36,6 Prozent und in Wolfegg 26, 3 Prozent. Insgesamt ergibt sich daraus für die Seelsorgeeinheit Oberes Achtal bei 3830 Wahlberechtigten und 1452 Wählerinnen und Wähler eine Beteiligung von aufgerundet ziemlich genau 40 Prozent. Für Molpertshaus liegen aus den zurückliegenden Wahlen 2020 mit einer Wahlbeteiligung von 46,25 Prozent, 2015 mit 49,6 Prozent und 2010 mit 48,9 Prozent Zahlen vor, die deutlich machen, dass für die kleine Kirchengemeinde mit circa 560 Katholiken zwar eine spürbare Abnahme des sonntäglichen Kirchenbesuchs festzustelle ist, das Interesse am Geschehen in der Kirchengemeinde aber doch noch immer besteht, wofür die Wahlbeteiligung bei den Kirchengemeinderatswahlen oftmals als Kriterium gewertet wird.
Am Rande sei noch angemerkt, dass mit dem 17-jährigen Constantin Weidele, der erst in ein paar Wochen das „passive Wahlrecht“ von 18 Jahren erreichen wird, und somit eine Sondergenehmigung für seine Kandidatur erhalten hat, das wohl jüngste und dennoch mit hoher Stimmenzahl gewählte Mitglied des Kirchengemeinderats ist. Er ist es dann auch, der den Altersschnitt in Molpertshaus auf 46 Jahre drückt, wogegen in Alttann 49 Jahre das durchschnittliche Alter ist, in Bergatreute 51, in Wolfegg 55 und in Rötenbach 58 Jahre. In Rötenbach ist mit dem 77-jährigen Hans Bautz dann auch der „Stubenälteste“ bei einer voraussichtlichen Klausurtagung der Kirchengemeinderäte dabei. Der neue Kirchengemeinderat in Molpertshaus setzt sich zu jeweils 5 neu gewählten und 5 schon erfahrenen Kirchengemeinderäten zusammen, in den anderen vier Gemeinden liegt das Verhältnis von neuen (etwa ein Drittel) und erfahrenen (entsprechend etwa zwei Drittel) Räten. Der Frauenanteil liegt in Rötenbach und Molpertshaus bei 50 %, in Bergatreute bei 40 Prozent, in Alttann bei 62,5 Prozent. Der Wolfegger Kirchengemeinderat ist ein reines Männergremium.
Unabhängig von all diesen Zahlen freut sich Pfarrer Klaus Stegmaier, der leitende Pfarrer der Seelsorgeeinheit darüber, dass in allen Kirchengemeinden gewählt werden konnte, dass eine doch erfreulich hohe Wahlbeteiligung festgestellt werden konnte und dass die Organisation der Wahl so reibungslos geklappt hat. Dafür spricht er nicht nur den Kandidierenden, sondern auch dem Wahlausschuss, den Pfarramtssekretärinnen und all denen, die Ideen und Tat in die Vorbereitung der Wahlen eingebracht haben, seinen herzlichen Dank aus.
Ganz zum Schluss sei noch vermerkt, dass vermutlich in Enkenhofen mit 67,6 Prozent im Dekanat Allgäu-Oberschwaben wohl die höchste Wahlbeteiligung erreicht wurde, wenn nicht sogar in der ganzen Diözese Rottenburg-Stuttgart.
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KIRCHENGEMEINDERATSWAHL 2025